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Justiz
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Joachim Streit: „Doppelte Staatsbürgerschaft darf kein Automatismus sein – Loyalität zu Deutschland muss Vorrang haben“

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Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Joachim Streit, spricht sich entschieden gegen die von der vorherigen Bundesregierung beschlossene Ausweitung der doppelten Staatsbürgerschaft auf Menschen aus Nicht-EU-Staaten aus. Streit warnt vor einer „Beliebigkeit im Umgang mit der deutschen Staatsangehörigkeit“ und fordert klare Regeln für Integration und Loyalität.

„Die deutsche Staatsbürgerschaft ist kein Verwaltungsakt, sondern ein Bekenntnis – zu unserem Land, zu unserer Verfassung und zu unseren Werten“, so Streit. „Wer Deutscher werden möchte, soll sich bewusst für Deutschland entscheiden – und nicht beide Wege offenhalten. Dies ist auch im Hinblick auf einen künftigen Wehrdienst wichtig. Es muss klar sein, dass der der Deutscher werden will auch unverbrüchlich für Deutschland einsteht!“

Die FREIEN WÄHLER sehen die erleichterte doppelte Staatsbürgerschaft für Menschen aus Drittländern kritisch, weil sie nach Ansicht der Partei die Integrationsbereitschaft schwächen und Parallelgesellschaften fördern kann. „Wer dauerhaft hier lebt, hier arbeitet und Teil unserer Gesellschaft sein möchte, ist herzlich willkommen. Aber die Staatsangehörigkeit sollte denjenigen vorbehalten bleiben, die sich auch vollständig zu unserem Land bekennen“, betont Streit.

Zugleich warnt er davor, die Debatte ideologisch zu führen: „Es geht nicht um Ausgrenzung, sondern um Verlässlichkeit. Wir stehen für Integration durch Leistung und Teilhabe – aber auch für klare Regeln und Werte, die unsere Gemeinschaft zusammenhalten.“

Die FREIEN WÄHLER fordern daher:

•             eine Rücknahme der erleichterten Einbürgerungsregeln für Drittstaatler,

•             die Beibehaltung der Einbürgerung als bewussten Schritt zur deutschen Staatsangehörigkeit,

•             und eine konsequente Förderung von Sprache, Bildung und beruflicher Integration, statt einer inflationären Vergabe von Pässen.

„Unsere Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut“, so Streit abschließend. „Sie darf nicht zur politischen Verhandlungsmasse werden.“


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